Mallorca 2015

Im Drei - Jahres - Rythmus landen wir zur  Zeit immer bei Easy - Tours in Can Picafort. Isi, Manfred, Karola und ich. Man kennt sich (teilweise), die Abläufe sind bekannt, die Gruppenfindung mal leicht, mal schwer. Manchmal schwierig die Frage, ob lieber weiter und langsamer oder kürzer und schneller. Bei Karola (Cappucino) und mir (Sport) ist es relativ einfach.

In dieser zweiten Osterferien - Woche ist nicht ganz so viel los, daher die Gruppe 'Sport' mit 2 Guides (Michael, Dirk) und 4 Teilnehmern leicht überschaubar.

Nach der privaten Einführungstour am Sonntag nach Petra findet am Montag die erste geführte Runde statt. Diese führt kreuz und quer durchs Tramuntana - Vorland, gemeinsamer Pause aller Gruppen in der Nähe von Buger und anschließender Weiterfahrt durch das Maffay - Tal über Pollenca wieder zurück zum Hotel. Dabei kommen 97 km, 800 hm und ein Schnitt von ca. 29 km/h zustande.

Am Dienstag steht mit dem Randa der erste Berg auf dem Plan. Bei relativ starkem Wind (der uns im übrigen die ganze Woche begleitet), gibt es eine zügige Anfahrt und eine ebensolche Rückfahrt mit einem kleinen ungeplanten Abstieg von Marlene. Am Ende stehen 128 km, 1300 hm bei einem 27 er - Schnitt zu Buche. 

Wir dürfen wünschen und wünschen uns deshalb für den Mittwoch die Orient - Runde. Über St. Maria und Bunyola fahren wir relativ flach, dafür mit hohem Tempo an. Die Auffahrt nach Orient ist teilweise repariert und deshalb wieder schöner zu fahren als früher, die Abfahrt ist jedes Mal ein rauschendes Erlebnis. Die Pause in Biniamar genießen wir bei sattem Sonnenschein. Der Rest führt schon wie am ersten Tag wieder durch das Maffay - Tal und Pollenca zurück nach Can Picafort. Der Blick auf den Tacho ergibt 124 km, 1100 hm und ein Durchschnittstempo von 28 km/h.

Am Donnerstag ist traditionell Ruhetag, den die einen mit einem Ausflug nach Palma begehen, andere sich mit dem Küstenklassiker voll die Kanne geben.

Wenn das Wetter passt, ist der Freitag immer für die Königsetappe reserviert. Diese heißt für uns: Calobra bzw. Cala Tuent, die Nachbarbucht von Sa Calobra. Diese ist nicht so überlaufen und bringt nebenbei noch ein paar Kilo - und Höhenmeter mehr.

Dank der schweren Beine vom Küstenklassiker ist heute das Grundtempo schon wesentlich angenehmer, was auch bei der Auffahrt über das Kloster Lluc als Vorteil empfunden wird. Die Abfahrt nach Calobra ist wie immer ein Höhepunkt, heute ist diese auch überraschend verkehrsarm. Keine Busse, kaum Autos, auch weniger Radler als sonst. Vielleicht sind wir auch nur früher dran. Nach der ausgedehnten Mittagspause im Restaurant in Cala Tuent kommt die immer wieder überwältigende Auffahrt zurück zum Coll dels Reis. 

Die gigantische Abfahrt nach Pollenca krönt die heutige Tour. Nach 127 km und 2200 hm (knapp 24 km/h) sind wir wieder zurück.

Am Samstag ist ausrollen angesagt, das bedeutet bei uns wieder überwiegend flach und schnell. Bei Petra gibt es aber doch noch einen kleinen Berg, den Bonany. Nach der Pause in Petra geht es dann wieder auf Zickzack - Kurs zurück ins Hotel. Dabei kommen abschließend nochmals 95 km, 900 Höhenmeter und ein Schnitt von 27 zusammen.

Insgesamt wieder eine tolle Woche in einer klasse Gruppe. Das Wetter war gut, kein Regen, dafür viel Wind bei gefühlten 2, 3 Grad zu wenig - zumindest für den Pool.

Das war bestimmt nicht das letzte Mal Easy - Tours.