Fratta Terme 31.3. - 7.4.2018

Anreise mit 4 Kleinbussen, wie immer Start um 2 Uhr in der Nacht in Ingoldingen. Es regnet, über den San Bernardino schneit es stark. 

Ankunft kurz nach 10 Uhr, später ein Mittagessen, danach eine kleine Eingewöhn-ungsrunde. 

Die Gruppe Sonnenschein (Gerhard, Klaus) dreht eine kleine Runde über Cesena und Bertinoro, an deren Ende 58 km und 600 hm zusammen kommen. Es ist wolkig und teilweise stürmisch. Am Abend stellen wir fest, dass der Absacker nicht im Hotel sondern in der Bar 100 Meter daneben genommen werden muss.

Die Gruppe Sonnenschein ist auch am 2. Tag ähnlich besetzt. Die Runde geht heute über Meldola nach Predappio. Im weiteren Verlauf haben wir einen Pass, der für den Verkehr gesperrt ist. Die Ursache ist ein Bergrutsch, der die Straße auf 150 Meter Länge verschüttet hat. Wir steigen über das Geröll und setzen die Fahrt auf der anderen Seite fort. Am Ende steht nochmal der Pass von Predappio nach Meldola auf dem Programm. Das Zielbier erreichen wir nach 102 km und 1875 hm.  Wetter: Sonne mit Wolken, nicht mehr so windig. 

Heute steht der Spinello auf dem Plan. Diesen Berg kennen wir schon vom letzten Jahr. Von Meldola geht es jetzt nach Borello. Ab hier steigt die Straße mal mehr, mal weniger steil auf 30 km bis nach Spinello hoch. Es ist heute so gut wie verkehrsfrei, weil auch hier die Straße aufgrund eines Erdrutsches noch repariert wird. Nach einer längeren Abfahrt landen wir in Santa Sofia, wo heute ein riesiges Fest mit Markt zu sein scheint. Danach steht noch ein kleiner Pass von Galeata nach San Zeno an. Über Tontola und Predappio geht es dann wieder zurück über den uns schon bekannten Pass nach Meldola. Nach 106 km und genau 2000 hm sitzen wir beim Bier in unserer Bar beim Hotel.

Heute führt uns der Radguide Ricardo und zeigt uns als erstes einen anderen Weg von Meldola nach Predappio. Die Berge sind heute nicht ganz so hoch, dafür aber manchmal umso giftiger. Nach einer Kaffeepause in Terra del Sole führt uns Ricardo auf eine Runde durch die Weinberge bei Forli, die über zum Teil übelsten Schotter gehen. Am Ende gibt's auch noch eine neue Variante von Forli über den Rocca delle Caminate nach Meldola, wo wir die abschließende Bierpause einlegen. Am Ziel sind es dann 89 km und 1700 hm. 

Eigentlich macht man ja keinen Ruhetag mehr, aber weil der Wetterbericht für den Mittwoch so verführerisch nach Regen klang, haben wir (ich) diesen doch sehr gerne angenommen. 

Und als wir dann am Donnerstag wieder am Start standen, waren es statt 12 nur noch 4. Kein Guide mehr, Klaus und Claudi abgereist, Elvira hat Knie und fährt deshalb allein mit Uli - und dann reisst bei Gerhard, dem Führer der Gruppe Sonnenschein, kurz vor dem Start der Schaltzug. Und schon ist die Führung per Karte an Christoph übertragen. 

Albert und Ute haben auch was Besseres vor und schon sind wir nur noch 4.

Es zeigt sich, dass der altmodische Rückgriff auf Karten doch ziemlich mühsam ist. Beinahe schaffe ich es deshalb nicht zu meinem Masaggetermin um halb sechs. Weil wir aufgrund eines zwischenzeitlichen Regenschauers eine kleine Abkürzung wählen, werden es statt der anvisierten 120 km genau 100. Dazu nochmal 1900 Höhenmeter.

Der letzte Tag. Die Sonne scheint. Die Gruppen formieren sich vor dem Hotel. Es gibt nochmal eine schöne Runde, die uns in altbekanntes Revier, zum Barbatto führt. Es kommen nochmal 94 km und 1800 Höhenmeter zusammen.