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Cremona

Nach zwei Km war der schöne Plan dahin
Nach zwei Km war der schöne Plan dahin

Trotz Dauerlärm im Autobahnkreuz mir Mautstelle konnte ich einigermaßen schlafen. Irgendwann gewöhnt man sich auch alles. 


Heute scheint es wieder sehr warm zu werden.  Heute geht es nach Cremona. Hier kreuzt sich meine Strecke mit der Tour de France von vor zwei Jahren. Damals bin ich von Westen her gekommen.  Den Campingplatz dort kenne ich also schon. Irgendwie habe ich Bammel vor dem vielen Verkehr, aber erstaunlicherweise findet Komoot eine ganz passable Route. 

Doch zunächst endet diese bereits nach 2 km an einer überschwemmten Unterführung oder einem Acker, genau kann ich das nicht erkennen.  Mit ein bisschen Suchen finde ich einen Übergang über den Fluss und finde auch bald wieder zu meinem Track zurück. 10 km von Modena entfernt wirds dan richtig ruhig. Als ich den Po erreiche, beginnt ein schöner Radweg,  der die nächsten 25 km frisch geteert ist. Hier kommt auch ein Eurovelo wieder ins Spiel,  diesmal der 8er, den ich auch in Griechenland schon mal hatte. 


So geht es also bis Cremona ziemlich entspannt, drei kleine Pausen inbegriffen. 

Den dortigen Platz finde ich ebenfalls auf Anhieb, mit 9 Euro seit langem der billigste. 


Mein weiterer Plan besagt, dass ich über den San Bernardino will. Als ich das meinen Motorrad-Nachbarn erzähle, meinte er, der Pass wäre gesperrt.  Weil es durch die schweren Unwetter die Autobahn auf ein paar Meter komplett weggerissen hat. Da ist jetzt die Frage, welche Auswirkung das auf die normale Passstrasse hat. Die zweite Frage ist dann, ob sich das auch auf den Splügenpass auswirkt. Irgendwie finde ich dazu im Internet nicht die richtige Info. Die dritte Frage ist dann, ob San Bernardino und Splügen in Teilen identisch sind. Ich werde es einfach mal probieren.  Irgendwie kommt man mit dem Rad immer durch eine Baustelle.  Oder drumrum. Tragen oder schieben.  


114 km bei nicht nennenswerten Hm. 

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