Athen

Die Akropolis
Die Akropolis

Der Platz war schnell gefunden,  ein schön gemähtes Wiesle am Dorfrand. Der dort ansässige Köter hat mich nur etwas belauert,  aber nicht eingegriffen. Während trotzdem die ganze Nacht durch Hundegebell und die unvermeidlichen Beschleuniger heißer Öfen zu hören waren, hat er sich dann ab etwa 5 Uhr zu Wort gemeldet, zusammen mit diesen unsäglichen Ringeltauben.  Wahrscheinlich hats ihn auch aufgeregt.  Damit war eigentlich die Nacht rum, um 6 hab ich dann abgebaut,  um dann kurz vor 7 im Café zu sitzen,  wo schon einiges los war. 


Bis Thiva, ca. 20 km, bin Ich auf einer unglaublich breiten Straße unterwegs, entweder mit einer eigenen Standspur oder einem wenigstens ausreichenden Randstreifen.  So hatte ich das bisher auch noch nicht. Nachdem mich der gestrige EV 11 - Track doch ziemlich weit nach Westen gedrängt hat, bin ich heute freihändig, also ohne Track los. Sonst hätte ich ja gleich spaßeshalber über einen 400 Meter - Berg drüber müssen. Ab Thiva sollte ich jetzt eigentlich in die Nähe der Autobahn,  um einigermaßen direkt nach Athen zu kommen.  Aber ich entscheide zunächst anders.  Einige Landstraßen gehen mehr oder weniger parallel südlich in diese Richtung,  wobei ich keine Idee habe, was da vom Gelände auf mich zu kommt. 

Es ist äußerst einsam da draußen,  es ist wellig, dann plötzlich auch bergig. Die Hitze ist auch wieder da. Bei km 75 bin ich dann wieder an der Autobahn,  wie immer mit der begleitenden Schnellstraße.  

Bis Athen hats dann noch einige Wellen, die alles fordern.  Jetzt auch wieder mit strammem Wind aus Süden. Kurz vor Athen muss ich dann auch wieder eine Entscheidung treffen. Campen oder Hostel? Es gibt in Athen keinen Campingplatz.  Einen Stellplatz für Womos. Sonst nichts. Booking.com bietet mir wieder was, zwar etwas teurer als sonst (54, 2 Nächte), aber dafür ziemlich nah zur Innenstadt.  Um halb 5 bin ich da. Die letzten 26 km fast 400 hm runter, wobei die kleinen Gegengänge richtig weh tun. Ab 20 km vor dem Ziel Stadtverkehr mit Stop an Go, vielen Ampeln, grüne Welle fürs Fahrrad- Fehlanzeige.  Ich stehe vor jeder 2. Ampel. 

Danach ein bisschen runterkommen und dann los. Zur Akropolis sind es 2 km. Das schlimmste also gleich am Anfang abhaken,  dann kanns nur noch besser werden.  

122 km, 1200 hm. Morgen ist Ruhetag.  Eine Statistik habe ich dann auch bald fertig.  Vorab waren es 22 Radtage (2 halbe dabei) und geschätzt 2400 km. 

Etwas herausfordernd das letzte Stück
Etwas herausfordernd das letzte Stück

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